Nach Angaben der Designerin benötigt man für das Sticken ca. 50 Stunden (zumindest habe ich das in der Beschreibung zu einem Workshop zu diesem Ball gelesen bei http://www.mvc-ega.org/workshops.htm). Wie lange ich tatsächlich nur zum Besticken des Stoffes benötigt habe, kann ich gar nicht sagen, aber nachdem ich 2014 begonnen hatte, konnte ich mich nur schwer von den Teilen trennen und stickte und stickte und stickte.
Bei den Motiven war mir die Gesamtwirkung wichtig. Deshalb habe ich außer dem Achteck mit meinen Initialien und der Jahreszahl nur Motive ohne Richtung ausgewählt und möglichst nur grafische Quakermotive benutzt. Bei den selbstentworfenen habe ich mich bemüht, nur Motive zu entwickeln, die auch gut auf ein Quakermustertuch passen würden. Außerdem habe ich mich von Stickereien anderer Blogger inspirieren lassen.
Zuerst habe ich die Motive herausgesucht, die mir besonders gut gefielen. Diese habe ich unverändert nach Vorlage gestickt. Ein paar weitere Motive habe ich mehr oder weniger stark verändert. Beim Sticken kamen mir immer mehr Ideen, so dass ich schließlich eifrig eigenen Motive entwickelte (und zwar mehr, als ich eigentlich benötigte..). (Auf einige Zeichnungen werde ich noch für andere Projekte zurückkommen, denn ich habe alle Entwürde aufgehoben.)
Die Motive habe ich alle mit dem Farbverlaufsgarn von Anchor Nr. 1349 zweifädig auf weißem, 14-fädigem (35 ct.) Leinen von Zweigart (Edinburgh) gestickt. Die Umrandungen habe ich mit DMC Nr. 793 einfädig gearbeitet. Dabei habe ich mich nicht mehr an die Arbeitsanleitung der Designerin gehalten, sondern die Umrandungen mit einem doppelten Vorstich (engl. double running stitch)[http://www.annatextiles.ch/vo_sti/vo_disc/vo_gronwoldt/voc_gronw.htm] gestickt. Bei den Acht- und Sechsecken habe ich erst das Motiv gestickt und dann die Umrandung gearbeitet, bei den Quadraten erst die Umrandung und dann die Motive. Das würde ich jederzeit wieder so machen.
Nachdem ich alle Teile gestickt hatte, habe ich sie mit einem Zentimeter Nahtzugabe ausgeschnitten. Für die Anordnung habe ich sie solange hin und her geschoben, bis ich endlich zufrieden war. Schnell noch ein Foto geschossen, falls sie mir durcheinander geraten.
Nachdem ich alle Teile gestickt hatte, habe ich sie mit einem Zentimeter Nahtzugabe ausgeschnitten. Für die Anordnung habe ich sie solange hin und her geschoben, bis ich endlich zufrieden war. Schnell noch ein Foto geschossen, falls sie mir durcheinander geraten.
Bevor ich die letzte Naht geschlossen habe, habe ich den Ball mit Bastelwolle schön rund ausgestopft.
Voila! Der fertige Ball hat einen Durchmesser von ca. 13 cm.
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